11.11.2017

Kellerbrandreturn

Am 11.11.2017 wurde die Feuerwehr Matzen um 22:11 Uhr mittels Sirene, SMS-Alarm und Pager zu einem Brandverdacht im Matzner Einsatzgebiet alarmiert. Nur 3 Minuten später rückte das erste Fahrzeug zum Einsatzort in der Suttnergasse aus. Bei der Ausrückemeldung bekamen wir weitere Informationen. Es handelte sich um ein komplett verrauchtes Haus, in dem sich niemand mehr aufhalten sollte. Noch während der Anfahrt wurde auf die Alarmstufe B2 erhöht. Angekommen erkundete der Einsatzleiter mit seinem Gruppenkommandanten des ersten Löschfahrzeuges den Unglücksort, wobei ein Brand im Keller vermutet wurde. Unverzüglich wurden die Strom- und Gaszufuhr unterbrochen und der erste Atemschutztrupp rückte mit der Wärmebildkamera in das Brandobjekt vor. Nach der ersten Rückmeldung über starke Hitzeentwicklung und den Vollbrand eines Zimmers im Kellergeschoß, wurde die Alarmstufe unverzüglich auf B3 erhöht, da mit einem Einsatz von mehreren Atemschutztrupps ausgegangen werden musste. In der Zwischenzeit wurde ein Außenangriff in Stellung gebracht, um den Innenangriff durch ein geborstenes Fenster zu unterstützen. Die aufgebaute Einsatzleitung koordinierte nachfolgende Kräfte und ließ einen Atemschutzsammelplatz aufbauen und die Löschwasserversorgung sicherstellen. Die weiteren Atemschutztrupps wurden jeweils von einem Atemschutzgeräteträger der örtlichen Feuerwehr mittels Wärmebildkamera unterstützt. Durch die Kenntnisse über das Brandobjekt konnte so eine kontinuierliche Brandbekämpfung sichergestellt werden. Nachdem alle Brandherde lokalisiert und abgelöscht wurden, konnte mit der Druckbelüftung gestartet werden. Nach einer erneuten Kontrolle mittels Wärmebildkamera konnte Brandaus gegeben werden. Insgesamt standen 5 Feuerwehren mit 14 Fahrzeugen und 94 Mann im Einsatz. Die Feuerwehr Matzen möchte sich an dieser Stelle bei allen Einsatzkräften für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung bedanken. Nachdem das geborstene Fenster provisorisch geschlossen wurden, konnten die Florianijünger nach über 3 Stunden wieder abrücken und die Einsatzbereitschaft herstellen.

Im Einsatz befindliche Fahrzeuge: RLF-A 2000, KDO, LAST
Mannschaftsstärke: 18
sonstige Kräfte: Feuerwehr Groß Schweinbarth, Feuerwehr Raggendorf, Feuerwehr Schönkirchen-Reyersdorf, Feuerwehr Gänserndorf, RK Gänserndorf, Polizei

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