Thema dieser sehr gut vorbereiteten und überaus gut besuchten Übung war das Auffinden und Retten von vermissten Personen in einer brennenden und unter Rauchentwicklung stehenden landwirtschaftlichen Lagerhalle. Solche Übungen unter Atemschutz sind regelmäßig von unseren KameradInnen zu absolvieren um für den Ernstfall zugelassen und vorbereitet zu sein.
Beteiligt an dieser Übung waren unser RLF 2000 und das Kommandofahrzeug mit insgesamt 11 KameradInnen der Feuerwehr Matzen.
Zu Beginn der Übung wurden alle Anwesenden auf Corona getestet – und fiel dieser Test glücklicherweise bei allen KameradInnen negativ aus. Auch im weiteren Verlauf der Übung wurden alle geltenden Bestimmungen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie von unseren KameradInnen eingehalten.
Beim Eintreffen am Übungsort um ca. 19.30 Uhr konnte starker Rauch aus der Lagerhalle wahrgenommen werden. Der erste von drei Atemschutztrupps rüstete sich bereits im Fahrzeug mit der erforderlichen Atemschutzausrüstung aus und konnte sodann auch sofort mit der Rettung der vermissten Person beginnen und diese innerhalb kürzester Zeit aus dem Gefahrenbereich bringen.
Insgesamt 9 KameradInnen in 3 Atemschutztrupps unterzogen sich der Herausforderung in der völlig verrauchten Lagerhalle möglichst schnell und auf effiziente Weise die vermissten Personen zu finden und lebend wieder aus der Gefahrenzone zu bringen. Neben der Feuerwehraxt und dem Hochdruckschlauch wurde auch unsere Wärmebildkamera zur Personensuche verwendet.
Nach dem Brandaus wurde mittels Druckbelüfter die Halle rauchfrei gemacht und somit das Übungsziel erreicht.
Unser Kommandant-Stellvertreter Florian Widhalm hat das Vorgehen der einzelnen Trupps beobachtet und gab es zum Abschluss der Übung noch eine – coronabedingt – kurze Übungsbesprechung mit hilfreichen Tipps und Anmerkungen zu zukünftigen Einsätzen. Das Ende der Übung fand um ca. 21.30 Uhr statt.