Brand in der Lebenshilfe Matzen
Am 14.10.2013 kam es um zirka 15 Uhr zu einem Brand in der Lebenshilfewerkstätte in Matzen. Glücklicherweise schlugen die installierten Brandmelder umgehend an und warnten die cirka 30 anwesenden Klienten und die Betreuungspersonen. Umgehend wurde durch die Betreuer die Feuerwehr alarmiert. Parallel dazu wurden erste Löschmaßnahmen gesetzt und das Gebäude evakuiert.
Um 15:01 wurden die Feuerwehren Matzen, Raggendorf, Gr. Schweinbarth und Prottes zu einem Zimmerbrand (Alarmstufe B2) alarmiert. Kurze Zeit später rückte die Feuerwehr Matzen mit 14 Mann und 3 Fahrzeugen zum Einsatzort aus.
Einsatzleiter BI Schütz stellte bei der Erkundung starke Verrauchung der Werkstätte im Erdgeschoss und im Lagerabschnitt im Keller fest. Umgehend wurde ein Atemschutztrupp, welcher sich bereits während der Anfahrt ausgerüstet hat, zur Brandbekämpfung in das Erdgeschoss geschickt. Nach Kontrolle des gesamten Brandabschnittes konnte kein Brand ausgemacht werden. Sofort wurde auf die neue Situation reagiert und der Atemschutztrupp wurde in das Kellergeschoss geschickt. Hier konnte der Brandherd rasch lokalisiert und mit der Brandbekämpfung begonnen werden. Aus unbekannter Ursache kam es bei der Holzabsaugung der Werkstätte zu einem Brand.
Durch die, mit dem Kommandofahrzeug Matzen, aufgebaute Einsatzleitung bekamen die nachrückenden Nachbarfeuerwehren den Auftrag einen zweiten Atemschutztrupp in das Brandobjekt zu schicken. Ebenso wurde ein Reservetrupp vor dem Objekt bereitgestellt und die Einsatzstelle großräumig abgesichert. Zur Unterstützung der eingesetzten Atemschutztrupps wurde der Keller mittels Druckbelüfter rauchfrei gemacht.
Um den Brand erfolgreich bekämpfen zu können wurde in weiterer Folge die Absaugung und die Transportbehälter des Sägemehls ins Freie gebracht. Hier wurde die Anlage geöffnet und mittels Hochdruckrohr die letzten Glutnester abgelöscht.
Insgesamt waren 4 Feuerwehren mit 40 Mann und 8 Fahrzeugen für rund 90 Minuten im Einsatz. Das Rote Kreuz war mit einem Fahrzeug und 2 Mann als medizinischer Standdienst vor Ort. Die Polizei war mit 2 Mann und 2 Fahrzeugen anwesend. Die Bürgermeisterin Claudia Weber ist kurz nach der Alarmierung am Einsatzort eingetroffen und hat sich gemeinsam mit den Betreuern um die Klienten gekümmert.
Bei diesem Einsatz gilt es positiv herauszuheben, dass die Evakuierung, inklusive Unterbringung im Optimum hervorragend geklappt hat. Auch die Zusammenarbeit zwischen den Einsatzkräften der verschiedenen Feuerwehren, dem Roten Kreuz, sowie der Polizei, welche mit der Brandursachenermittlung beauftragt ist, ist positiv hervorzuheben. Die Gebäudekenntnis der eingesetzten Kräfte waren ebenfalls als sehr gut einzustufen, da dieses Risikoobjekt bereits durch Übungen bekannt ist.
Im Einsatz befindliche Fahrzeuge: RLF-A 2000, KDO, LAST
Mannschaftsstärke: 14
sonstige Einsatzkräfte: FF Raggendorf, FF Groß Schweinbarth, FF Prottes, Polizei, RK Gänserndorf