Am dritten Septemberwochende wurden die Atemschutzgeräteträger unserer Feuerwehr auf die neuen Atemschutzgeräte praktisch eingeschult.
Nach der Geräteübergabe und der Theorieschulung durch die Herstellerfirma wurde an diesem Wochenende der praktische Umgang mit den
Geräten geübt.
Es wurde hier sehr viel Wert auf jeden einzelnen Atemschutzträger gelegt, daher wurde sowohl Samstag als auch am Sonntag Vormittag in
Kleingruppen ausgebildet. Gemeinsam mit dem SB Atemschutz Rudolf Zimmer konnte unser Ausbilder Klemens Widhalm die wichtigsten Themen
im Bereich Atemschutz wiederholen. Neben der Gerätekunde und dem Ausrüsten mit den neuen Atemschutzgeräten waren Stationen zum Thema
Suchtechniken, richtiges Vorgehen und der Türthematik vorbereitet.
Ein weiterer Punkt war die praktische Erprobung eines möglichen Atemschutz/Führungsfunkes. Hier konnten verschieden Möglichkeiten in der
Praxis getestet werden. Dies war wichtig um das optimale Funkzubehör für unsere Digitalfunkgeräte besorgen zu können.
Neben den bereits erwähnten Herausforderungen, war eine kleine Einsatzübung zu meistern. Eine vermisste Person war mittels schwerem Atemschutz
und Fluchthaube aus dem verrauchten Bereich zu befreien. Zu guter Letzt wurde der Seitkriechgang mit der Flash-Over Reaktion geübt. Bei diesem
standartisierten Ablauf, ist es die Aufgabe des Strahlrohrführers, den Atemschutztrupp beim zünden eines Flash-Overs (einer explosionsartigen Rauchgasdurchzündung)
mit dem Wasserstrahl soweit abzuschirmen, dass diese Verletzungsfrei überstanden wird.