16. Oktober 2015

Monatsübungreturn

Am 16. Oktober 2015 fand die Monatsübung im Rahmen einer realitätsnahen Einsatzübung gemeinsam mit dem RK Gänserndorf statt. Um 19:05 wurde nach der Einweisung der Übungsausarbeiter gestartet. In dieser Übung wurde großes Augenmerk auf die Kommunikation der beiden Einsatzorganisationen, sowie der Führungsebene am Einsatzort gelegt. Zusätzlich wurden einige Erschwernisse bzw. Überraschungen für die örtlichen Florianijünger eingebaut.

Nach der „Alarmierung“ durch die Übungsausarbeiter und die Einteilung des Einsatzleiters, weiste dieser unverzüglich die Gruppenkommandanten deren Fahrzeuge zu. 18 Mann rückten daraufhin mit 2 Fahrzeugen zum Übungsort beim Windrad aus. Nachdem Eintreffen am Unfallort erkundete der Einsatzleiter BM Rennthaler Roman folgende Lage. Ein PKW kam ins Schleudern und kollidierte in Folge seitlich mit einem Baum, dabei wurde der Fahrer eingeklemmt. Augenscheinlich war der Fahrer nicht allein im Fahrzeug, wobei im näheren Umfeld keine verletzten Personen vorgefunden werden. Der Gruppenkommandant des Rüstlöschfahrzeuges LM Widhalm Klemens bekam unverzüglich den Befehl mit der Menschenrettung zu beginnen, die Mannschaft des nachfolgenden Kommandofahrzeuges die Personensuche rund um den Unglücksort. Die daraufhin eingeteilte RLF-Besatzung richtete sofort den Bereitstellungsraum der benötigten Geräte für die Menschenrettung ein, begann mit Erste Hilfe Maßnahmen und baute den Brandschutz auf. Nachdem das Unfallfahrzeug gesichert wurde konnte die erste Zugangsöffnung für das bereits eingetroffene Rote Kreuz geschaffen werden. Nach der Erstbehandlung des Patienten wurde über den Rettungsweg Absprache gehalten – Achsengerecht über die Beifahrerseite. Hierbei musste die gesamte rechte Seite des Wracks entfernt werden, um genügend Platz für eine schonende Rettung vorzufinden. Nachdem der Rettungsweg vorbereitet wurde, konnte mit der Lösung des Druckpunktes an dem der Fahrer eingeklemmt war unter Absprache mit dem Notarzt begonnen werden. Die restliche Mannschaft stand zu diesem Zeitpunkt bereits mit dem Spineboard zur Befreiung des Verletzten bereit. Gemeinsam konnte dieser nach dem Zurückdrücken der Fahrerseite aus seiner misslichen Lage befreit werden. Noch während der Menschenrettung des Fahrers konnte die Kommandobesatzung den schwer verletzten, bewusstlosen Beifahrer rund 50 Meter vom Unfallort entfernt auffinden. Unverzüglich wurde mit der Reanimation begonnen. Nachdem beide Verletzten gerettet wurde konnte die Übung beendet werden. In der Nachbesprechung wurde die Kommunikation und gemeinsame Arbeit von beiden Seite gelobt. Außerdem wurden einige kleine Verbesserungsvorschläge aufgezeigt. Im Anschluss wurden weitere Rettungswege und Alternative besprochen. Nach rund eineinhalb Stunden konnten alle Einsatzkräfte wieder abrücken.

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