Verkehrsunfall mit Menschenrettung
Am 10. April 2017 kam es auf der L 18 Richtung Spannberg um 14:29 zu einem schweren Verkehrsunfall. Eine 21 jährige Lenkerin aus dem Bezirk Gänserndorf kam aus bisher ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab und kollidierte in Folge frontal mit einem Baum. Nur 3 Minuten nach der Alarmierung mittels Sirene, SMS-Alarm und Pager durch die BAZ Mistelbach rückten 15 Mann mit 3 Fahrzeugen zum Einsatzort aus. Aufgrund der Alarmstufe T2 wurde zeitgleich auch die Feuerwehr Spannberg alarmiert. An der Unfallstelle angekommen, wurde die schwer eingeklemmte Fahrerin bereits von einem First Responder versorgt. Unverzüglich wurde die Einsatzstelle abgesichert, der Brandschutz aufgebaut und die Menschenrettung vorbereitet. Nach der Erstversorgung durch den kurz nach der Feuerwehr eingetroffenen Notarzt, wurde mit der Rettungsöffnung mittels hydraulischem Rettungsgerät begonnen. Um eine behutsame Rettung der Verletzten zu gewährleisten, wurde eine sogenannte „große Seitenöffnung“ geschaffen. Hierbei wurden die B-Säule sowie die hintere Tür entfernt. Aufgrund der starken Deformierung der Fahrgastzelle musste gleichzeitig das Armaturenbrett vorgedrückt werden. Gemeinsam mit der Mannschaft des Notarztteams und der Florianijünger konnte die schwer Verletzte aus dem Fahrzeug gerettet werden. Nach der Stabilisierung und Vorbereitung für den Transport wurde sie mit dem Notarzthubschrauber Christopherus 9 ins UKH Meidling geflogen. Das Unfallfahrzeug wurde von der Fa. Wilding abtransportiert. Nachdem die Verkehrsflächen gereinigt wurden, konnten die Matzner Florianijünger nach rund 1 ½ Stunden wieder abrücken. Wir danken den eingesetzten Einsatzkräften für die gute Zusammenarbeit.
Im Einsatz befindliche Fahrzeuge: RLF-A 2000, KDO-F, LAST
Mannschaftsstärke: 15
sonstige Kräfte: FF Spannberg, Polizei, Notarztwagen Gänserndorf, Rettungshubschrauber Christopherus 9, First Responder, Praktischer Arzt Dr. Peter Kozlowsky